DHCP

Dynamic Host Configuration Protocol

ist ein Protokoll, dass die dynamische Konfiguration von IP-Adressen und damit zusammen hängende Informationen bietet. Es unterstützt die Beibehaltung der Verwendung von begrenzt vorhandenen IP-Adressen durch zentralisierte Verwaltung der Adresszuordnung. Beim ersten Einschalten einer Workstation in einem LAN meldet sich diese bei einem Server mit diesem Dienst an. Dieser vergibt eine freie IP-Adresse, die lokal gespeichert wird, so dass beim nächsten Start eine Verbindung nicht unbedingt notwendig ist.


Quelle: http://www.kleines-lexikon.de

Warum DHCP?

Um ein Netzwerk per TCP/IP aufzubauen ist es notwendig jede einzelne Station zu konfigurieren. Für ein TCP/IP-Netzwerk müssen folgende Einstellungen bei jeder Station vorgenommen werden:

  • Vergabe einer eindeutigen IP-Adresse
  • Zuweisen einer Subnetzmaske (Subnetmask)
  • Zuweisen des Default- bzw. Standard-Gateways
  • DNS-Serveradressen

In den ersten IP-Netzen wurden IP-Adressen noch von Hand vergeben und fest in die Systeme eingetragen. Die dazu erforderliche Dokumentation war jedoch nicht immer fehlerfrei und schon gar nicht aktuell und vollständig. Der Ruf nach einer einfachen und automatischen Adressverwaltung wurde deshalb besonders bei Betreibern großer Netze lauter. Hier war sehr viel Planungs- und Arbeitszeit notwendig. Um dem zu entgehen, wurde DHCP entwickelt.
Mit DHCP kann jede Netzwerk-Station die Adresskonfiguration von einem DHCP-Server anfordern und sich selber automatisch konfigurieren. So müssen IP-Adressen nicht mehr manuell verwaltet und zugewiesen werden.


Quelle: http://www.kleines-lexikon.de

Zuletzt geändert: Donnerstag, 4. Februar 2021, 13:25