Damit ein Computer in einem Netzwerk angesprochen werden kann, muss zwischen den Netzwerkrechnern ein Übertragungskanal existieren. Diese Aufgabe übernimmt die Netzwerkkarte (kurz NIC für Network Interface Card).

Die Aufgabe der Netzwerkkarte ist es, die über das Kabel
verschickten Datenpakete zu beobachten. Stimmt die Zieladresse mit der Adresse der eigenen Arbeitsstation überein, so wird das Datenpaket entgegengenommen und weiter verarbeitet. Aus diesem Grund verfügen Netzwerkkarten über eine vom Hersteller einmalig vergeben Nummer, die so genannte MAC-Adresse (Media Access Control).

Die MAC-Adresse hat eine Länge von 6 Byte=48 Bit. Sie ist auf der NIC als Dualzahl gespeichert, wird aber zur besseren Lesbarkeit mit Hexadezimalziffern angezeigt.
Man erinnert sich? Eine Hexadezimalziffer steht für 4 Dualziffern, es sind also 12 Hexadezimalziffern, die zu 6 Paaren (eben die 6 Bytes) zusammengefasst sind.


Beispiel: 00-06-3A-0C-BC-A1
die duale Darstellung wäre dann:
0000 0000 - 0000 0110 - 0011 1010 - 0000 1100 - 1011 1100 - 1010 0001
Stimmt das denn? Bitte mal nachrechnen!


Drei der 6 Byte verraten den Hersteller und die restlichen 3 Byte dienen der eindeutigen und einmaligen Identifikation der Netzwerkkarte.

Wie viele NIC-Kennungen kann der Hersteller denn somit vergeben?
Ich denke, es sind 16.777.216 Karten. Wie kommt man auf diese Zahl?


Wäre noch die Frage zu klären, wie man die eigene MAC-Adresse herausfinden kann. Über die Eingabeaufforderung (DOS-Fenster) gibt man den Befehl ipconfig -all ein und schon wird die Nummer als Physikalische Adresse angezeigt.


Last modified: Thursday, 4 February 2021, 1:20 PM