Topic outline

  • _

    • Turtlegrafik zur Einführung
      in die Programmierung.

      Quelle: http://www.tigerjython4kids.ch

      "TigerJython benötigt keinerlei Installation oder spezielle Rechte. Du gehst einfach auf die Website
         http://jython.tobiaskohn.ch/download2-de.html
      lädst die Datei tigerjython2.jar herunter und kopierst sie in ein beliebiges Verzeichnis auf deiner Festplatte oder auf einen USB-Stick. Im gleichen Verzeichnis kannst du auch alle deine Programme speichern."

      TigerJython ist eine weit verbreitete Python-Programmierumgebung. Neuerdings kannst du diese Programmierumgebung auch online in einem Browser ausführen und sofort auf allen Plattformen, auch auf Tablets und Smartphones, mit programmieren loslegen.  Du kannst auch sicher sein, dass deine Tätigkeiten nirgends Spuren hinterlassen, da wir alle temporären Daten beim Schliessen des Browsers löschen. Zur Verfügung stehen dir zwei browserbasierte Python-Editoren, welche die Grundelemente von Python unterstützen:

      Python-Online Schlichte Benutzeroberfläche optimiert für Smartphones und Tablets. Unterstützt die Module Turtlegrafik, Datenbanken und Robotik mit Lego EV3, micro:bit, Calliope und Oxocard. Entwickelt auf Servern der PHBern.
      WebTigerJython Hervorragend ausgebauten Fehlermeldungen. Unterstützt das Modul Turtlegrafik.
      Ausgerichtet auf das Lehrmittel "Einfach Informatik". Entwickelt an der ETHZ.
      		 

  • _

    • Mit Turtle-Grafik wird eine Bildbeschreibungssprache bezeichnet, bei der man sich vorstellt, dass ein stifttragender Roboter (die Schildkröte, engl. „turtle“) sich auf der Zeichenebene bewegt und mit einfachen Kommandos, wie Stift heben, senken, vorwärts laufen und drehen, gesteuert werden kann.

      Die Kommandos (Befehle, Anweisungen) werden zeilenweise im Editor eingegeben. Dies nennt man den Quelltext.

      Drückt man das grüne Dreieck (Ausführen), öffnet sich ein Turtle-Fenster und der Quelltext wird ausgeführt.

  • -

    • Die Darstellung der Turtle und die Befehle zu ihrer Steuerung werden in einer Bibliothek mit dem Namen gturtle bereitgestellt.
      Dazu schreibst du zu Beginn eines jeden Turtle-Programms:
          from gturtle import *
      Mit der Anweisung
          makeTurtle()
      erzeugst du  ein Turtlefenster mit einer Turtle in Fenstermitte mit
      Blickrichtung nach oben (home position) zu öffnen.

      BEACHTE: Die Schreibweise der Befehle, auch GROß/klein, muss exakt eingehalten werden, sonst erhältst du eine Fehlenmeldung.

  • .

    • Anweisungen zur Bewegung der Turtle

      forward(s)  s Pixel vorwärts bewegen
       back(s)       s Pixel rückvorwärts bewegen
      left(w)        um Winkel w nach links drehen
      right(w)     um Winkel w nach rechts drehen

      home()     Gehe auf Startposition

    • Lösungen freischalten?

  • .

    • Die Turtle zeichnet ihre Spur mit einem Stift,
      den man mit folgenden Anweisungen steuern kann:

      penDown()  Stift absetzen (zeichnen)
      penUp()    Stift hoch (nicht zeichnen)

      setLineWidth(Breite)  Setze die Linienbreite fest
      setPenColor(Farbe)    Setze die StiftFarbe fest

      Den Farbnamen musst du in Anführungszeichen setzen!

      Der folgende Link führt dich zu einer großen Auswahl von   Farbnamen.
      Probiere die Parameter  Breite und Farbe aus.

  • .

    • So kannst du den Befehlsvorrat der Turtle selbst erweitern:

      Ein neuer Befehl wird definiert, indem du vor der Programmzeile makeTurtle()schreibst:

         def NeuerBefehlsName():
           Anweisung1 
           Anweisung2
           Anweisung3...      
      		NeuerBefehlsName kannst du dir selbst ausdenken. Nach dem Doppelpunkt folgen nun eingerückt Anweisungen, die die Turtle schon kennt und mit denen du den neuen Befehl ausstatten möchtest.

      Beispiel


    • Lösungen freischalten

  • .

    • Die Turtle wiederholt selbständig ihre Befehle

      repeat Anzahl : Die Turtle wiederholt die eingerückten Anweisungen der folgenden Zeilen 
         Anweisung1
         Anweisung2
         usw. ...

  • .

    • Die Turtle zeichnet schöne Figuren:

      Professor  Joshua Goldstein schlägt vor,  Paare von Move/Turn-Befehlen zur Erstellung von schönen Figuren zu verwenden. Ein Schritt besteht also aus den Befehlen:

         forward(s)
         right(w)

      Zeichne die Goldstein-Figuren für folgende Fälle:  (beachte: DezimalPunkt statt Komma)

      Fall_1: 31 Schritte mit s = 100,  w = 151°

      Fall_2: 37 Schritte mit s = 77, w = 140.86° und s = 310, w = 112°

      Fall_3: 47 Schritte mit s = 15.4, w = 140.86 ° und s = 62, w = 112° und s= 57.2, w = 130°

      Aufgabe nach: http://www.tigerjython.ch

      Experimentiere mal hiermit:

  • .

    • Die Turtle bekommt von dir neue Befehle:

      penDown()  Stift absetzen (zeichnen)
      penUp()    Stift hoch (nicht zeichnen)

  • .

    • Die Turtle bekommt von dir neue Befehle:

      penDown()  Stift absetzen (zeichnen)
      penUp()    Stift hoch (nicht zeichnen)